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Die Kriminalität in Berlin und Brandenburg ist auf einem Rekordtief

Entspannter Spaziergang im Park

© joh.sch (Adobe Stock)

Ein Blick in die Kriminalstatistiken in Berlin und Brandenburg stimmt auf den ersten Blick positiv. Im Vergleich zu den Vorjahren sind die absoluten Zahlen für die Kriminalität in Berlin und Brandenburg zurückgegangen. Auch die Gesamt-Statistik zur Kriminalität in Deutschland zeigt einen Abwärtstrend. Es lohnt jedoch, sich die Zahlen genauer anzusehen, um ein differenzierteres Bild über die Straftaten wie Raubüberfälle, Diebstähle und Körperdelikte in Berlin und Brandenburg zu bekommen.

Berlin & Kriminalität: Straftaten sind aktuell rückläufig

Insgesamt ist ein Rückgang der Straftaten in Berlin um 4,4% auf 482.127 Fälle zu verzeichnen. Im Bereich des Ladendiebstahls ist dabei der größte Rückgang der Kriminalität in Berlin zu verzeichnen. Die Polizei meldete im Jahr 2021 insgesamt 5697 Fälle weniger. Auch Delikte mit Körperverletzung (-3205 Fälle) und Keller- und Bodeneinbrüche (- 2515 Fälle) sind 2021 gegenüber den Vorjahren rückläufig.

In Großstädten wie Berlin stehen immer wieder Raubüberfälle in den Nachrichten. Auch hier konnte die Polizei gegenüber den Vorjahren eine bessere Bilanz verzeichnen. Während 2020 noch 4362 Raubüberfälle in Berlin gemeldet wurden, waren es im Folgejahr nur noch 4071, was einen Rückgang der Berliner Raubüberfälle um 6,6 % bedeutet. Damit erreicht die Kriminalität in Berlin den niedrigsten Stand seit 10 Jahren. Allerdings liegt Berlin im Vergleich zur Kriminalität in Deutschland 2021 immer noch auf dem Höchststand aller Bundesländer.

In Brandenburg sinkt die Kriminalität auf ein neues Rekordtief

Auch in Brandenburg ist ein Rückgang der Kriminalität zu verzeichnen. 2021 wurden so wenig Straftaten verzeichnet, wie seit dem Bestehen des Bundeslandes nicht mehr. In absoluten Zahlen heißt das: Es wurden 158.964 Straftaten aufgenommen, was einem Rückgang der Straftaten von 3977 bzw. um 2,4% zum Vorjahr bedeutet.

Rückläufig sind vor allem Wohnungseinbrüche, Diebstähle und Körperverletzungen. Allein die Einbrüche in Wohnungen sind um 25% zurückgegangen, was unter anderem auch auf die Corona-Pandemie zurückzuführen ist. Es wurden weniger Reisen unternommen und die Menschen haben ihre Wohnung aufgrund neuer Homeoffice-Modelle seltener verlassen. Auch die Diebstahl-Statistik verzeichnet einen Rückgang der Fälle um 7,8%. Negativ steht dieser Entwicklung allerdings dagegen, dass die Anzahl der Straftaten im häuslichen Bereich merklich zugenommen haben.

Alarmanlagen, Videoüberwachung und Objektschutz sichern Leben und Eigentum

Dass die Statistiken zur Kriminalität in Berlin und Brandenburg zurückgehen, ist ein positives Signal. Dennoch sprechen die Zahlen für sich. Es wurden allein in Berlin immer noch 482.127 Straftaten im Jahr 2021 verübt, davon allein über 4000 Raubüberfälle. In Deutschland gab es 2021 insgesamt 30.125 Raubdelikte und Berlin ist führend unter den Bundesländern in diesem Bereich.

Das zeigt: Sicherheitsmaßnahmen wie Videokameras, Überwachungsanlagen, Objekt- und Waschschutzdienste haben bereits gute Arbeit geleistet. Der Bedarf, diese Maßnahmen weiter zu verschärfen, zeigt sich aber angesichts der noch immer hohen Fallzahlen für Kriminalität in Berlin. Als Sicherheitsdienst Nr. 1 für Berlin und das angrenzende Brandenburg bieten wir Ihnen maßgeschneiderte Sicherheitslösungen für Ihr Privathaus, Ihr Gewerbe oder Ihre Baustelle an. Gerne beraten wir Sie, welche Alarmanlagen Ihre Sicherheit erhöhen und welche gesetzlichen Grundlagen für eine Videoüberwachung in Berlin und Brandenburg bestehen. Darüber hinaus beraten wir Sie gerne über die Möglichkeiten, einen professionellen Objektschutz für Firmen und Privathaushalte in Berlin und Brandenburg zu engagieren.